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Grundlagen der Videobearbeitung: Fachbegriffe erklärt

Wer sich das erste Mal mit Videobearbeitung auseinandersetzt, wird auf eine Vielzahl an zum Teil englischen Fachbegriffen stoßen. In diesem Artikel haben wir die Definitionen und Bedeutung der wichtig

Jan 12, 2024• Bewährte Lösungen

Wer sich das erste Mal mit Videobearbeitung auseinandersetzt, wird auf eine Vielzahl an zum Teil englischen Fachbegriffen stoßen. In diesem Artikel haben wir die Definitionen und Bedeutung der wichtigsten Begriffe zusammengestellt, um Ihnen den Einstieg in die Videobearbeitung zu erleichtern.

Sie möchten Ihre Videos bearbeiten, sind aber noch auf der Suche nach einem passenden Videobearbeitungsprogramm? Der Wondershare Filmora9 Video Editor für Windows und Mac bietet einfach verständliche Videobearbeitung mit über 800 Effekten wie Übergänge, Filter, Overlays, animierte Grafiken, Musik und Soundeffekte. Mit der kostenlosen Testversionen Filmoras können Sie noch heute mir Ihrem Videoprojekt anfangen. Probieren Sie es aus!

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A B C E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z 0-10


A


Artefakte (Engl.: Artefacts)

Bildstörungen, die meist durch die Komprimierung von Videos entstehen (Kompressionsartefakte). Artefakte treten meistens in Form von Blöcken auf und entstehen, wenn eine zu niedrige Datenrate für die Komprimierung ausgewählt wurde.



A-Roll

Der Begriff stammt aus den Anfangszeiten der Videobearbeitung. Es war damals gängige Praxis, zwei Filme mit identischen Material aufzunehmen, um Übergänge zwischen einzelnen Szenen implementieren zu können. Heutzutage beschreibt der Begriff das Hauptvideomaterial, das die Story des Videos voranbringt.



Audio Ducking

Beim Audio Ducking wird die Lautstärke einer Audiospur gesengt, um eine andere Audiospur besser hörbar zu machen. So kann man beispielsweise Sprachaufnahmen mit der Hintergrundmusik abstimmten, damit die Musik leiser wird, wenn im Video gesprochen wird.



Audiospur (Engl.: Audio track)

In einem Videobearbeitungsprogramm wird der Ton eines Videos in einer Spur (Engl.: Track) der Zeitleiste abgelegt, in der er losgelöst vom Video bearbeitet werden kann.



AVCHD

Kurzform für Advanced Video Codec High Definition (Fortgeschrittener Video-Codec für hohe Auflösung). 



AVI

Kurzform für Audio Video Interleave. Das Videoformat wurde 1992 von Microsoft definiert. Audio Video Interleave bedeutet, dass Audio- und Videodaten ineinander verzahnt abgespeichert werden.



B


Bildrate (Engl.: Frame rate)

Die Bildrate, auch Bildfrequenz genannt, beschreibt aus wie vielen Einzelbildern ein Video pro Sekunde besteht. Das menschliche Auge nimmt 16 Bilder pro Sekunde als Bewegung wahr. Eine flüssige Bewegung wird mit einer Bildrate von mindestens 30 Bildern pro Sekunde erzielt. Eine niedrige Bildfrequenz wird für Zeitraffer-Videos verwendet, während eine hohe Bildfrequenz für Zeitlupen Anwendung findet.



Bitrate (Engl.: Bit rate)

Die Bitrate beschreibt, wie viele Informationen (Bit) in einem Video pro Sekunde verwendet werden und wird in Bits pro Sekunde (bps) oder Kilobits pro Sekunde (kbps) angegeben. Die Bitrate beeinflusst die Qualität eines Videos, so hat ein Video mit einer hohen Bitrate eine bessere Qualität als eines mit einer niedrigen Bitrate, nimmt dafür aber auch mehr Speicherplatz in Anspruch.



Bildauflösung (Engl.: Resolution)

Beschreibt die Gesamtzahl der Bildpunkte in einem Video, wie zum Beispiel 1280x720. Die erste Zahl beschreibt dabei die in der Horizontalen verwendete Anzahl an Pixeln und die zweite Zahl die in der Vertikalen verwendeten Pixel. Je größer die Zahlen sind, umso höher ist die Qualität des Videos. Oftmals wird nur die horizontale Anzahl der Pixel angegeben, um die Qualität eines Videos zu beschreiben, etwa mit 360p, 720p, 1080p, 1440p und 2160p (4k).



Bild-in-Bild (English Picture in picture, Kurzform: PIP)

Dieser Begriff beschreibt die Darstellung eines oder mehrerer Videos in einem Video. Videoüberlagerungen werden meistens dafür verwendet, um den Sprecher beim Kommentieren des Videos zu zeigen, ohne das Hauptvideo dafür unterbrechen zu müssen.





Bildseitenverhältnis (Engl.: Aspect ratio)

Das Seitenverhältnis beschreibt das Verhältnis der Breite eines Rechtecks zu seiner Höhe angegeben. Ein Quadrat hat beispielsweise ein Seitenverhältnis von 1:1. Bei der Wahl des Seitenverhältnisses für ein Video spielt es vor allem eine Rolle, auf welcher Art von Abspielgerät das Video wiedergegeben soll. So ist für PC-Monitore und Fernseher ein Weitwinkel-Seitenverhältnis von 16:9 empfehlenswert, während für die Wiedergabe auf Smartphones ein Seitenverhältnis von 4:3 oder 9:16 am besten geeignet ist.



Bildschirmaufnahme (Engl.: Screen capture)

Mit dieser Funktion lässt sich der PC-Bildschirm aufnehmen. Bildschirmaufnahme kommt vor allem für Videos zum Einsatz, in denen Programme oder Spiele gezeigt werden.



Blur

Bei diesem Begriff handelt es sich um Unschärfe, die als Effekt zu Videos hinzugefügt wird, um beispielsweise den Fokus des Zuschauers auf einen bestimmten Bildbereich zu ziehen.



Bokeh

Der Begriff beschreibt einen Unschärfeeffekt, der als Stilmittel in Videos eingesetzt wird. Die Unschärfe tritt dabei in Bereichen auf, die außerhalb des Fokusbereichs der Kamera liegen (Tiefenunschärfe). Bokeh wird häufig dafür verwendet, um den Hintergrund eines Videos unscharf darzustellen, während der Fokus auf einer Person im Vordergrund liegt.



B-Roll

Die B-Roll ist das Gegenstück zur A-Roll und beschreibt Videomaterial, das zusätzlich zum Hauptvideomaterial aufgenommen wurde, um das finale Video aufzulockern. Zudem gibt die B-Roll dem Videobearbeiter die Möglichkeit, Szenen aus der A-Roll herauszuschneiden, um das Video interessanter zu gestalten.



C


Close-up

Der Begriff beschreibt eine Naheinstellung der Kamera bei Videoaufnahmen. Bei dieser Art von Aufnahme liegt der Fokus auf dem Kopf bzw. Gesicht der im Video gezeigten Person.



Codec

Der Begriff bezeichnet die Kompression/Dekompression von Videodaten. Videodateien nehmen sehr viel Speicherplatz ein, daher wird die Dateigröße von Videos mit Hilfe von Codecs, wie zum Beispiel MP4 oder MPEG, verkleinert bzw. komprimiert.



Compositing

Diese Technik wird in der Nachbearbeitung von Videos eingesetzt. Dabei werden mehrere Bildelemente zu einem stimmigen Gesamtbild zusammengesetzt, um beispielsweise computergenierte Spezialeffekte zu zeigen.



E


Equalizer

Der Begriff beschreibt einen Filter, der zur Entzerrung von Audiosignalen dient. Mit einem Equalizer lassen sich Frequenzbereiche in der Audiospur eines Videos anpassen, um etwa die Höhen oder Tiefen hervorzuheben.



Exportieren (Engl.: Export)

Beschreibt das Rendern eines Videos in einem Videobearbeitungsprogramm. Bei diesem Vorgang wird das Video mit den vorgenommenen Exporteinstellungen, wie beispielsweise Codec, Auflösung und Bitrate, neu kodiert.



F


Fade-in/Fade-out

Die Begriffe beschreiben das Einblenden bzw. Ausblenden von Audio in einem Video. So kann man mit der Fade-in Funktion die Hintergrundmusik erst nach einigen Sekunden nach Start des Videos einsetzen lassen und mit Fade-out kurz vor Schluss ausklingen lassen.



Filter

Diese für die Bearbeitung von Videos eingesetzten Effekte verändern bestimmte Parameter des Videos, wie z.B. den Kontrast, die Farbsättigung und die Helligkeit.





Foley

Der Begriff beschreibt das Reproduzieren bzw. Erstellen von Soundeffekten für ein Video oder Film. Dabei werden Geräusche im Studio aufgenommen, um eine bessere Audioqualität zu erzielen.



Frame

Ein Frame ist ein Einzelbild aus einem Video. Das menschliche Auge nimmt ab 20 Bildern pro Sekunde (Frames per second = FPS) eine flüssige Bewegung wahr.



G


GIF

Das Graphics Interchange Format, kurz GIF, ist ein im Internet populäres Grafikformat, welches mehrere Einzelbilder übereinander legt, um eine kurze Videosequenz abzuspielen. GIFs können mit den meisten Videobearbeitungsprogrammen erstellt werden.


GPU

Die Graphic Processing Unit, kurz GPU, ist ein in Computern verarbeiteter Grafikprozessor, der speziell auf die Berechnung von Grafiken ausgelegt ist. Bei Bürorechnern ist die GPU oftmals Teil der Platine und bietet nur wenig Leistung, während Gaming-Rechner über eine GPU in Form einer externen Grafikkarte verfügen, die deutlich mehr Leistung für grafische Anwendungen bietet. In Videobearbeitungsprogrammen lässt sich oftmals GPU-Beschleunigung aktivieren, um die CPU bei der Bearbeitung von Videos zu entlasten.



Greenscreen (Engl.: Green screen / Chroma key)

Bei dieser Technik werden zwei Videos übereinander gelegt. Dabei wird eine Farbe in dem Video, meistens Grün oder Blau, durch ein zweites Video ersetzt, um z.B. den Hintergrund zu ersetzen oder bestimmte Objekte oder Personen verschwinden zu lassen. Grün und Blau werden vor allem deswegen eingesetzt, weil diese Farbtöne nicht in der menschlichen Hautfarbe vorkommen. Viele große Filmproduktionen werden mittlerweile hauptsächlich vor dem Greenscreen gedreht, um den grünen Hintergrund nachträglich durch computergenierte Kulissen zu ersetzen.





H


HDV

High Definition Video, kurz HDV, ist ein Videoformat, das eine Auflösungen von 1440 × 1080 bezeichnet. HDV wird mittlerweile immer weiter durch Full-HD (1980 x 1080 Pixel), UHD (3840 × 2160 Pixel) und 4k (4096 × 2160 Pixel) verdrängt.



I


Importieren (Engl.: Import)

Dieser Begriff bezeichnet das Hinzufügen von Videos und anderen Mediendateien wie Audio und Bilder, in einem Videobearbeitungsprogramm, um diese zu einem Video zu verarbeiten.



J


Jump Cut

Bei dieser Videoschnitt-Technik werden zwei aufeinanderfolgende Aufnahmen mit demselben Motiv abrupt geschnitten, um einen Zeitsprung zu simulieren. Beispielsweise läuft eine Person auf einer Wiese und nach dem Jump Cut ist die Person plötzlich deutlich weiter im Hintergrund zu sehen.





K


Keyframe

Dieser Begriff kommt aus der Animationstechnik und bezeichnet das Erstellen von für ein Video wichtigen Einzelbildern (Engl.: key frames) durch einen Hauptzeichner, um grobe Bewegungsabläufe abzubilden. Diese werden anschließend von Zeichnern in flüssigere Animationen umgewandelt, indem mehr Einzelbilder hinzugefügt werden.



Keying

Bei dieser Videobearbeitungstechnik werden Elemente in einem Video, wie etwa der Hintergrund, anhand von einer Schlüsselfarbe hervorgehoben, um sie zu bearbeiten. Diese Technik wird für Greenscreen-Videos angewendet, um den grünen Hintergrund durch ein zweites Video zu ersetzen und eine Kulisse zu simulieren.



Komprimierung (Compression)

Datenkomprimierung dient dazu, die Größte von Dateien zu verringern. Videodateien, gerade in hohen Auflösungen wie Full-HD und 4k, sind oftmals mehrere Gigabyte groß. Mit Hilfe von Komprimierung in Form von Codecs wie z.B. MP4 lässt sich die Dateigröße deutlich reduzierten, was gerade für den Upload auf Webseiten und Videoplattformen wie YouTube essenziell ist.



L


Linearer Videoschnitt

Diese Videobearbeitungstechnik kommt aus der Anfangszeit des Videoschnitts und wurde mittlerweile durch den flexibleren nichtlinearen Videoschnitt ersetzt. Beim linearen Videoschnitt konnten Szenen in einem Video nur gegen eine gleichlange Szene ausgetauscht werden, da ansonsten der gesamte geschnittene Film kopiert erneut kopiert werden musste. Was in Zeiten von analogen Filmen Sinn machte, ist heutzutage aufgrund digitaler Videobearbeitungstechnik Geschichte.



Lower Third

Bei diesem englischen Begriff handelt es sich um einen animierten Text, der im unteren Drittel des Bildschirms eingeblendet wird. Gerade bei Nachrichtensendungen wird dieses Format häufig verwendet.



M


MJPEG

Motion JPEG, kurz MJPEG, ist ein Codec für Videodateien, bei dem jedes Bild des Videos im JPEG-Format abgespeichert wird. Videos in diesem Format können präzise, da bildgenau, geschnitten werden. 



MKV

Matroska, kurz MKV, ist ein Containerformat für Video- und Audiodateien, das unterschiedliche Videocodecs wie MPEG , sowie Audiocodecs wie WAV und MP3 unterstützt. Neben Video- und Audioinformationen kann MKV auch Textinformationen wie Untertitel oder Menüs speichern.



MOV

Das Dateiformat MOV (QuickTime Movie) wurde von Apple für den QuckTimePlayer entwickelt und nutzt den MPEG 4 Codec zur Kodierung von Videodateien. Trotz der verlustreichen Komprimierung von MOV-Dateien, durch die sich die Videoqualität verringert, ist das Format weit verbreitet, da es zu vielen Mac-Anwendungen kompatibel ist.



MPEG

Die Moving Pictures Expert Group, kurz MPEG, ist eine Expertengruppe, die mehrmals pro Jahr gleichnamige Standards für die Komprimierung von Videodateien festlegt. Mit dem MPEG-Format werden hohe Kompressionsraten erreicht, da nur Veränderungen in Bildfolgen gespeichert werden.



MP4

Bei MP4, auch MPEG-4 genannt, handelt es sich um ein Containerformat, das durch die Moving Pictures Expert Group (MPEG) definiert wurde und auf Apples QuickTime basiert. Das Containerformat kann sowohl Videoinhalte, als auch Bilder, Texte, Grafiken und Audiodateien enthalten.



N


Nichtlinearer Videoschnitt (Non-linear editing)

Diese Videobearbeitungstechnik ist der moderne und flexiblere Nachfolger des linearen Videoschnitts. Bei dieser Technik werden die Videoaufnahmen auf digitales Speichermedium kopiert und mit Hilfe eines nichtlinearen Videobearbeitungsprogramm geschnitten. Der Videoschnitt kann dabei in beliebiger Reihenfolge (nichtlinear) angewendet werden.



O


Overlay

Bei der Anwendung von Overlays (Überlagerungen), werden grafische Elemente, wie beispielsweise Lens-Flare-, Filmstörungen-, oder Regeneffekte auf ein Video angewendet, ohne das Originalvideo zu verändern. Anders als Filter, die Parameter wie den Kontrast eines Videos verändern, sind Overlays nur eine Schicht, die über ein Video gelegt wird.





P


Pans

Pans sind horizontale Bewegungen mit einer Kamera. Mit einem Videobearbeitungsprogramm kann diese Technik nachträglich auf statische Aufnahmen und Bilder in Videos angewendet werden, um mehr Dynamik zu erzeugen. Dieser Effekt ist auch als Pan & Zoom (Schwenken & Zoomen) bekannt. Dabei fährt die Kamera langsam von einem festgelegten Startpunkt auf einem Bild langsam zu einer Endansicht.



R


Rendern (Rendering)

Bei diesem Vorgang werden die einzelnen Elemente eines Videos, die man bei der Bearbeitung auf der Zeitleiste hinzugefügt bzw. angewendet hat, in einem Videobearbeitungsprogramm zusammengesetzt. Dies sind etwa Videoschnitte, Texteffekte, Filter und die Tonspur. Dieser Vorgang ist auch als „Exportieren“ bekannt.



Ripple-Bearbeitung

Diese Funktion dient dazu, Szenen eine Videos auf der Zeitleiste eines Video Editors mit den darauf angewendeten Effekten und Audiodateien zu gruppieren. Möchte man zum Beispiel eine Szene an das Ende des Videos verschieben, wird bei eingeschalteter Ripple-Bearbeitung nicht nur der entsprechende Teil der Videospur verschoben, sondern gleichzeitig auch die gesamten anderen Elemente, die auf die Szene angewendet wurden.



S


Slider

Der Slider zeigt die ausgewählte Stelle eines Videos in der Zeitleiste an. Mit Hilfe des Anzeigers kann man Videos an der ausgewählten Stelle schneiden oder Effekte hinzufügen.



Slideshow Videos

Die englische Bezeichnung steht für Videos, die aus Fotos bestehen. Slideshow Videos sind damit das moderne Pendant zu Diashows und erfreuen sich gerade für die Präsentation von Reise- und Familienfotos großer Beliebtheit.





Splitscreen (Engl.: Split screen)

Splitscreen steht für „geteilter Bildschirm“ und ist eine effektive Methode, um Szenen in Filmen und Videos interessanter zu gestalten, indem unterschiedliche Szenen oder Kameraperspektiven gleichzeitig gezeigt werden. Dabei teilt sich das Bild in zwei oder mehr Bereiche.



Standbild (Engl.: Freeze frame)

Standbilder, sogenannte Freeze Frames, sind ein Stilmittel, das in Filmen und Videos Anwendung findet. Dabei wird ein Einzelbild eines Videos für einen festgelegten Zeitraum eingefroren. In Verbindung mit einem Kommentar aus dem Off oder einer Texteinblendung kann dieser Effekt sehr wirkungsvoll sein.





Szenenbuch (Engl.: Storyboard)

Ein Storyboard dient dazu, ein Drehbuch zu einem Film zu visualisieren und einzelne Szenen anhand von Skizzen zu planen. Das Szenenbuch vermittelt unter anderem einen ersten Eindruck über die geplante Kameraperspektive, Ausleuchtung und Ästhetik. Auch in Videobearbeitungsprogrammen finden Storyboards Anwendung, um Videos besser planen zu können.



Szenenerkennung (Engl.: Screen detection)

Diese in vielen Videobearbeitungsprogrammen verwendete Funktion erkennt automatisch Szenenwechsel in einem Video und kann dementsprechend Schnitte setzen, was sich vor allem in einer Zeitersparnis bei der Videobearbeitung wiederspiegelt.



T


Tilts

Der Begriff steht für vertikale Kamerabewegungen und ist der Gegenentwurf zu horizontalen Kamerabewegungen, sogenannten Pans.



Tilt-Shift

Tilt-Shift kommt aus der Fotografie und beschreibt eine spezielle Linse, die das Verschieben (Engl.: Shift) und Schwenken (Engl.: Tilt) von einer festen Kameraposition ermöglicht. Die Technik kann auch auf Videos angewendet werden, wodurch die Aufnahmen wie Miniaturlandschaften wirken. Der Effekt entsteht, da die Schärfe des Bildes an den Rändern stark abfällt. Um diese Art von Videos zu erstellen, braucht man nicht unbedingt eine teure Speziallinse, sondern kann auch in der Nachbearbeitung mit einem Video Editor den Tilt-Shift Effekt anwenden und den Schärfebereich selbst festlegen. Der Miniaturwelten-Effekt wird zudem durch eine erhöhte Sättigung der Farben im Video und eine Wiedergabe in Zeitraffergeschwindigkeit erzielt.





Tracking

Diese Technik dient dazu, Motive in einem Video zu markieren und automatisch in den Fokus zu rücken. Unter Motion Tracking versteht man auch das Markieren von Objekten und Personen in einem Videobearbeitungsprogramm, um diese automatisch mit Effekten zu verfolgen.



Trimmen

Der Begriff beschreibt das Verkürzen oder Verlängern eines Videos oder einer Szene in einem Video. Dieser Vorgang kann auch als Video zuschneiden bezeichnet werden.



Transition

Um einen Szenenwechsel weniger abrupt zu gestalten, werden in der Videobearbeitung sogenannte Übergangseffekte (Engl.: Transition) angewendet. Diese Übergänge bestehen in der Regel aus einer Animation.



U



UHD

Ultra High Definition, abgekürzt UHD, ist ein Videoformat und bedeutet übersetzt „extrem hohe Auflösung“. UHD entspricht einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. UHD wird auch 4k (k = 1000) genannt, wobei sich die 4000 auf die (aufgerundete) horizontale Anzahl an Pixeln bezieht.



Umkehren

Unter Umkehren versteht man das Rückwärtsabspielen von Videos oder bestimmten Szenen in einem Video.





V



Videoeffekte

Unter Videoeffekten versteht man Animationen, Grafiken, und Farbanpassungen in Form von Filtern, Übergängen, Overlays, Texteffekten und grafischen Elementen, die mit einem Videobearbeitungsprogramm auf ein Video angewendet haben. Während die Effekte in auf Gelegenheitsnutzer ausgerichteter Videobearbeitungssoftware meist vorgefertigt sind und nur einige Details durch den Nutzer angepasst werden können, können Spezialeffekte mit professioneller Compositing-Software wie Adobe After Effects oder Hitfilm Pro von Grund auf gestaltet werden.



Videoformat

Unter einem Videoformat versteht man einen Codec, der dazu dient ein Video zu komprimieren. Durch Komprimierung wird die Dateigrößte einer Videodatei deutlich kleiner, was den Vorteil mit sich bringt, dass das Video sich leider im Internet teilen lässt. Gängige Videoformate sind beispielsweise AVCHD, AVI, MPEG und MOV.



Videoschnitt

Beim Videoschnitt wird ein Video bzw. Film in einzelne Szenen unterteilt. Die einzelnen Teile werden in eine Reihenfolge gebracht, die erzählerisch Sinn macht. Teile, die für die Geschichte nicht relevant sind, werden herausgeschnitten, d.h. entfernt. Man unterscheidet zwischen linearen Videoschnitt und nichtlinearen Videoschnitt, wobei in Videoschnittprogrammen nur letzterer zum Einsatz kommt, da bei dieser Schnitttechnik die einzelnen Teile eines Films beliebig angeordnet werden können.



Videospur (Engl.: Video track)

In einem Videobearbeitungsprogramm werden Videos auf einer Zeitleiste bearbeitet, die aus mehreren Spuren für Videos, Audio, Texten und Effekten besteht. Auf der Videospur kann ein Video geschnitten und getrimmt werden, sowie sonstige Bearbeitungen vorgenommen werden.



Videostabilisierung

Bei der Aufnahme von Videos kann es zu verwackelter Kameraführung kommen. Viele Kameras bieten daher optische bzw. digitale Bildstabilisierung. Verwackelte Aufnahmen lassen sich auch in der Nachbearbeitung mit einem Video Editor ausgleichen, indem die Software einen Teil des Bildausschnitts herausschneidet, um die Einzelbilder eines Videos so übereinander zu legen, dass eine stabilisierte Aufnahme entsteht. Bei der Videostabilisierung mit einer Software kommt es allerdings zu Qualitätsverlusten, daher empfiehlt es sich, Verwackler schon bei der Aufnahme zu vermeiden.



Voice-over

Die nachträgliche Vertonung bzw. Kommentierung eines Videos wird in der Videobearbeitung mit dem englischen Begriff Voice-over bezeichnet. Der Kommentar aus dem Off dient dazu, dem Zuschauer zu erklären, was er gerade sieht.



VR-Video (Virtual reality video)

VR steht für virtuelle Realität. Bei VR-Videos handelt es sich um 360-Grad-Videos, in denen sich der Zuschauer frei umsehen kann, was die Immersion gegenüber herkömmlichen Videos deutlich verstärkt. Zwar können VR-Videos auch auf einem Standard-Bildschirm angesehen werden – das volle Potenzial entfaltet das Videoformat allerdings nur auf sogenannten VR-Headsets. Für diese Art von Headset werden die Videos für zwei Bildschirme ausgelegt – einer pro Auge.




W



Weißabgleich

Unter Weißabgleich versteht man eine an die Lichtverhältnisse angepasste Farbtemperatur. Der Weißabgleich kann bei der Aufnahme eines Videos manuell vorgenommen werden, indem die Kamera auf eine weiße Fläche ausgerichtet wird und die Belichtung soweit angepasst wird, bis die Farben natürlich und nicht übersteuert dargestellt werden. Der Weißabgleich kann auch mit einer Videobearbeitungssoftware vorgenommen werden, auf Wunsch manuell oder automatisch.



WMV

Windows Media Video, abgekürzt WMV, ist Microsofts Standard-Videoformat für Windows-Betriebssysteme. Das Format wird unter anderem durch den Windows Media Player und dem Video Editor Windows Movie Maker unterstützt. Das neuere Windows Media Video High Definition Format (WMVHD) unterstützt Auflösungen von 720p und 1080p und 7.1 Raumklang.



Z



Zeitleiste (Engl.: Timeline)

In einem Videobearbeitungsprogramm werden Videos auf einer Timeline bearbeitet, die aus mehreren Spuren für Video, Audio, Text und andere Effekte besteht. Die einzelnen Elemente eines Videos werden dabei chronologisch auf der Zeitleise angeordnet.



Zeitlupe (Engl.: Slow motion)

Bei Zeitlupen handelt es sich um eine Filmtechnik, bei der die Abspielgeschwindigkeit eines Videos bzw. Films verlangsamt wird. Dieser Effekt wird mit einer hohen Bildrate, also einer hohen Anzahl an Einzelbildern pro Sekunde, erreicht. Zeitlupen können dazu genutzt werden, um dramatische oder komische Szenen hervorzuheben, oder um Situationen wie Tore in einem Fußballspiel besser analysieren zu können.





Zeitraffer (Engl.: Time lapse)

Bei Zeitraffern handelt es sich um eine Filmtechnik, bei der die Bildrate der Aufnahme reduziert wird, damit das Video beim Abspielen schneller abzulaufen scheint. Zeitraffer eignen sich dafür, um den Fortschritt bei Prozessen, die sehr lange dauern, zu veranschaulichen, etwa dem Bau eines Hauses.



Zusammenfügen

Bei dieser Videobearbeitungstechnik werden zwei oder mehr Video Clips mit einem Videobearbeitungsprogramm zu einem Video verbunden.



0-10



3D-LUT

Ein 3D Lookup Table (Nachschlagetabelle), kurz 3D-Lut, ist ein vorgefertigtes Farbprofil, das auf Videos angewendet werden kann. Filme folgen einer bestimmten Farbästhetik, um Gefühle wie Angst, Horror, Freue oder Liebe zu verstärken. Diese Filmästhetik kann man mit Hilfe eines 3D-Luts und eines Videobearbeitungsprogramms auf seine Videos anwenden.





180°-/360°-Video

Dieses Videoformat ermöglicht dem Zuschauer, vom Standpunkt der Kamera aus in alle Richtungen zu schauen. 360-Grad-Videos werden auch VR-Videos genannt, wobei diese für die zwei Bildschirme eines VR-Headsets ausgelegt sind. Das 180-Grad Videoformat wurde vor allem deswegen entwickelt, weil 360-Grad sehr viel Speicherplatz und Bandbereite einnehmen, was beim Streamen mit einer langsamen Internetverbindung zum Problem werden kann. Die Größe von 180°-Videos ist deutlich geringer.



4k

Siehe auch UHD. 4k entspricht einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel. Die Bezeichnung 4k bezieht sich auf die horizontale Anzahl an Pixeln, die aufgerundet 4000 entspricht.


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