Die Videokomprimierung ist ein wichtiger Prozess für Kreative, die Inhalte auf verschiedene digitale Medienplattformen hochladen. Durch die Reduzierung der Dateigröße von Videos ist es einfacher, Inhalte mit einem größeren Publikum zu teilen. Der Nachteil ist, dass bei der Videokomprimierung Artefakte auftreten können. Das sind visuelle Verzerrungen, die die Qualität des Videos beeinträchtigen.
Das Wissen über Artefakte und Rauschen bei der Videokomprimierung ist entscheidend für die Produktion hochwertiger Videos. Der Artikel befasst sich mit den verschiedenen Arten, Ursachen und Strategien, um sie zu reduzieren. Bewahren Sie die Integrität Ihrer Videoinhalte. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
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In diesem Artikel
Teil 1. Umfassender Überblick über 7 Artefakttypen der Videokompression
Videokomprimierungsartefakte sind unerwünschte visuelle Verzerrungen, die bei der Komprimierung digitaler Videodateien auftreten. Diese Artefakte können das Erlebnis des Zuschauers und die wahrgenommene Qualität des Videos beeinträchtigen. Hier sind sieben gängige Arten von Artefakten bei der Videokomprimierung:
- Block-Artefakte
Diese erscheinen als blockartige Verzerrungen, insbesondere bei Videos mit niedriger Bitrate, aufgrund des Detailverlusts in jedem Frame.
- Unschärfe
Verlust von Schärfe und Details im Video, der oft durch aggressive Komprimierungseinstellungen entsteht.
- Farbbänder
Auffällige Farbbänder an Stellen, an denen eigentlich geschmeidige Farbverläufe sein sollten, in der Regel aufgrund einer unzureichenden Farbtiefe.
- Moskito Rauschen
Flackernde oder brummende Artefakte um scharfe Kanten herum sind typisch für Videos mit niedriger Bitrate.
- Flackern
Helligkeits- oder Farbschwankungen zwischen Frames erzeugen einen störenden Flackereffekt.
- Schweben
Verschiebung von Objekten innerhalb des Frames, was zu einem schwebenden Erscheinungsbild aufgrund einer schlechten Bewegungsschätzung führt.
- Ruckeln
Unregelmäßige oder stotternde Bewegungen, die oft auf niedrige Frame-Raten oder schlechte Frame-Interpolation zurückzuführen sind.
Die Auswirkungen dieser Artefakte auf die Videoqualität sind erheblich. Sie können den Zuschauer ablenken, das Engagement verringern und einem professionellen Video ein ungeschliffenes Aussehen verleihen. Die Reduzierung dieser Artefakte ist für Creator unerlässlich, um eine hochwertige Videoproduktion zu gewährleisten. Im nächsten Teil erfahren Sie, wie Sie Artefakte bei der Videokomprimierung vermeiden können.
Teil 2. Wie man Artefakte bei der Videokomprimierung vermeidet
Die Vermeidung von Artefakten bei der Videokompression erfordert einen umfassenden Ansatz. Dazu gehören Techniken zur Vorkomprimierung, optimale Komprimierungseinstellungen und Verbesserungen nach der Komprimierung. Sehen wir uns diese Strategien im Detail an, damit Sie hochwertige Videoinhalte erhalten.
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Reduzierung von Videokomprimierungsartefakten beim Exportieren von Videos
Hier sind einige Techniken, die Sie sich vor der Kompression merken sollten:
- Verwenden Sie hochwertiges Quellmaterial
Beginnen Sie mit dem bestmöglichen Filmmaterial, um zu gewährleisten, dass es bei der Komprimierung möglichst wenig beeinträchtigt wird. Qualitativ hochwertiges Quellmaterial liefert mehr Daten für den Komprimierungsalgorithmus, wodurch weniger Artefakte entstehen.
- Verwenden Sie geeignete Videoformate und Codecs
Wählen Sie Formate und Codecs, die für die vorgesehene Plattform Ihres Inhalts optimiert sind. Formate wie H.264 und H.265 (HEVC) werden aufgrund ihrer effizienten Komprimierungsmöglichkeiten ohne nennenswerte Qualitätsverluste häufig verwendet.
- Optimale Auflösung und Frameraten
Passen Sie die Auflösung und die Frame-Raten an die Anforderungen der finalen Ausgabe an. Vermeiden Sie unnötiges Hochskalieren oder Herunterskalieren, da diese Prozesse Artefakte verursachen können. Exportieren Sie Ihr Video zum Beispiel mit diesen Einstellungen, wenn Ihre Zielplattform 1080p bei 30fps unterstützt.
Komprimierungseinstellungen
Höhere Bitraten bewahren mehr Daten und reduzieren Artefakte. Gleichen Sie die Bitrate mit der benötigten Dateigröße ab. Sie können die variable Bitrate verwenden, da sie sich an die Komplexität der Inhalte anpasst. Es bietet oft eine bessere Qualität bei geringerer Dateigröße. Verwenden Sie außerdem Software mit erweiterten Komprimierungseinstellungen. Wondershare Filmora zum Beispiel bietet automatische Funktionen zur Komprimierung, um den Prozess zu vereinfachen.
Post-Kompressions-Techniken
Hier sind einige Techniken zur Nachkomprimierung, die Sie berücksichtigen sollten:
- Filter zur Rauschunterdrückung. Verwenden Sie Filter, um unerwünschtes Rauschen und Artefakte zu reduzieren.
- Schärfungstools. Wenden Sie Schärfungstools an, um Details zu verbessern, ohne neue Artefakte zu erzeugen.
- Farbkorrektur und Farbabstufung. Passen Sie die Farben an, um die visuelle Qualität zu verbessern und Banding-Effekte zu reduzieren.
Da Sie nun von Anfang bis Ende vorbereitet sind, ist ein zuverlässiges Tool der letzte Schritt zur perfekten Videokomprimierung. Im nächsten Abschnitt wird eine leistungsstarke Software vorgestellt, die genau das tun kann:
Wondershare Filmora: Das beste Tool für die Videokomprimierung
Filmora vereinfacht die Videokomprimierung für Anfänger und Profis. Die intuitive Oberfläche und die fortschrittlichen Funktionen eignen sich für alle Arten von Bearbeitungsanforderungen. Das Tool zur automatischen Komprimierung optimiert die Einstellungen für die Qualitäts- und Plattformanforderungen. Die neue Funktion macht es Kreativen leicht, ohne umfangreiche technische Kenntnisse hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Hier sind die wichtigsten Funktionen von Filmora:
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- Automatische Komprimierung nach Qualität. Filmora kann die Komprimierungseinstellungen automatisch an die von Ihnen gewünschte Qualität anpassen.
- Automatische Komprimierung beim Hochladen auf Youtube. Das Tool kann auch Videos speziell für Youtube-Uploads optimieren.
- Plattformübergreifende Kompatibilität: Filmora ist auf vielen Plattformen verfügbar und gewährleistet so die Zugänglichkeit.
- Einfache Oberfläche zum Ziehen und Ablegen. Seine benutzerfreundliche Oberfläche ist für Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet.
- Kostenlose Version verfügbar. Die Plattform bietet eine kostenlose Version mit grundlegenden Funktionen, damit Sie sofort loslegen können.
Wie man Filmora für die Videokomprimierung verwendet
Hier sind die Schritte zur Komprimierung Ihrer Videos mit der automatischen Komprimierungsfunktion von Filmora:
Schritt 1: Laden Sie Filmora herunter und installieren Sie es auf Ihrem Computer. Starten Sie das Tool und melden Sie sich an oder registrieren Sie sich mit einem Wondershare-Konto. Importieren Sie Ihr Video auf der Registerkarte Medien und ziehen Sie es auf die Zeitleiste.
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Schritt 2: Klicken Sie auf die Exportieren Schaltfläche. Aktivieren Sie die erweiterte Komprimierung, um die automatische Komprimierung zu aktivieren. Klicken Sie auf "Nach Qualität" und komprimieren Sie Ihr Video nach Prozentsatz.
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Schritt 3: Wenn Sie eine automatische Komprimierung innerhalb des von Youtube empfohlenen Bitratenbereichs wünschen, wählen Sie stattdessen die Youtube Upload Option. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie noch einmal auf die Exportieren-Schaltfläche.
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Preise
Für diejenigen, die Filmora ausprobieren möchten, hier die Tarife:
- Kostenlose Version. Es sind grundlegende Funktionen verfügbar.
- Plattformübergreifender monatlicher Tarif. $9,99 pro Monat.
- Plattformübergreifender jährlicher Tarif. $29,99 pro Jahr.
- Unbefristeter Tarif. $49,99 einmalige Zahlung.
Bonus: Wie man Artefakte der Videokompression erkennt
Die Erkennung von Artefakten bei der Videokomprimierung ist entscheidend für die Qualität von Videoinhalten. Hier erfahren Sie, wie Sie diese Artefakte effektiv erkennen können:
Visuelle Beispiele
Hier sind die häufigsten Arten von visuellen Beispielen, auf die Sie achten sollten:
- Blockbildung
Block-Artefakte erscheinen als quadratische oder rechteckige Muster. Dies geschieht, wenn der Videokomprimierungsprozess Pixel in Blöcke zusammenfasst und Details reduziert, um Platz zu sparen.
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- Unschärfe
Unschärfe macht sich durch einen Verlust an Schärfe und Details bemerkbar, insbesondere in Szenen mit schnellen Bewegungen oder komplexen Strukturen. Das entsteht durch eine aggressive Komprimierung, bei der Details geschmeidig gemacht werden, um die Dateigröße zu verringern.
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- Farbbänder
Farbbänder werden als sichtbare Streifen anstelle von geschmeidigen Farbverläufen angezeigt. Dies ist häufig bei Szenen mit allmählichen Farbänderungen der Fall, z.B. bei Himmel oder schattigen Bereichen.
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Technische Anzeichen
Hier finden Sie technische Hinweise, die Sie beim Komprimieren von Videos beachten sollten:
- Bitraten-Abfall
Plötzliche Abfälle in der Bitrate können zu einem Qualitätsverlust führen. Niedrigere Bitraten bedeuten, dass jedem Frame weniger Daten zugewiesen werden, was die Wahrscheinlichkeit von Artefakten erhöht.
- Änderungen der Auflösung
Änderungen der Auflösung, insbesondere das Herunterskalieren, können zu Pixelierung und Detailverlust führen. Achten Sie auf gezackte Kanten und verminderte Schärfe als Anzeichen für eine übermäßige Komprimierung.
Diagnostische Tools
Wenn Sie Hilfe bei der Verwaltung komprimierter Videos benötigen, finden Sie hier ein paar Tools, die Sie im Auge behalten sollten:
- Software Tools
Verwenden Sie Tools wie den VLC Media Player, HandBrake oder Adobe Premiere Pro, um Ihre Videodateien zu analysieren. Mit diesen Tools können Sie Bereiche mit hoher Kompression und visuellen Verzerrungen identifizieren.
- Analyse von Bitrate und Qualität
Tools wie der Bitrate Viewer können die Verteilung der Bitrate in Ihrem Video anzeigen. Er kann Ihnen helfen, Bereiche zu erkennen, in denen die Qualität abfallen könnte.
Beispiele aus der Praxis
Wenn Sie immer noch unsicher sind, wie Sie Artefakte bei der Videokomprimierung erkennen können, finden Sie hier einige Beispiele aus der Praxis:
- Streaming
Artefakte sind in Streaming-Szenarien aufgrund der adaptiven Bitrate oft besser sichtbar. Videos passen die Qualität je nach Netzwerkbedingungen an. Sich schnell bewegende Szenen sind anfälliger für Artefakte.
- Uploads in soziale Medien
Plattformen wie Instagram und Facebook wenden ihre eigene Kompression an, was oft zu Artefakten führt. Das Hochladen von Videos mit hoher Bitrate und Auflösung kann helfen, diesen Effekt zu verringern. Aber ein gewisser Qualitätsverlust ist unvermeidlich.
Fazit
Durch die Vermeidung von Artefakten bei der Videokomprimierung kann die Qualität Ihrer Videoinhalte erhalten bleiben. Mit Tools wie Filmora können Sie diesen Prozess vereinfachen. Mit seinen Funktionen können Sie mit geringem Aufwand die bestmögliche Videoqualität erzielen.
Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Tools und Techniken. Experimentieren Sie mit den Tools zur Videokomprimierung von Filmora und bieten Sie Ihrem Publikum ein besseres Erlebnis. Denken Sie daran, dass sich das Erlernen und Anwenden dieser Methoden auf lange Sicht auszahlen wird. Stellen Sie sicher, dass Ihre Videos frei von Videokomprimierungsartefakten und Rauschen sind. Befolgen Sie die oben beschriebenen einfachen Techniken, um stets hochwertige Videos für Ihr Publikum zu erstellen.
FAQs
-
Gibt es bestimmte Szenen oder Inhaltstypen, die anfälliger für Artefakte bei der Videokomprimierung sind?
Ja, Szenen mit vielen Bewegungen sind anfälliger für Artefakte der Videokompression. Detaillierte Texturen und Bereiche mit allmählichen Farbverläufen (wie Himmel oder Schatten) sind ebenfalls anfällig für Artefakte. Die erhöhte Komplexität bei der Aufrechterhaltung der visuellen Qualität kann manchmal zu Artefakten bei der Komprimierung führen. -
Welche Rolle spielen Bitrate und Auflösung für das Auftreten von Artefakten bei der Videokomprimierung?
Mit einer höheren Bitrate können mehr Daten gespeichert werden, wodurch Artefakte reduziert werden. Die Beibehaltung einer hohen Auflösung kann auch ein übermäßiges Downscaling verhindern. Experimentieren Sie mit der idealen Bitrate und Auflösung, da dies zu visuellen Verzerrungen führen kann. -
Wie wirken sich Artefakte bei der Videokomprimierung auf die Streaming-Qualität auf Plattformen wie Youtube aus?
Youtube wendet seine eigenen Komprimierungsalgorithmen an, die zu mehr Artefakten führen können. Hochwertige Uploads mit optimalen Bitraten- und Auflösungseinstellungen können diese Effekte verringern. Dennoch kann es aufgrund der plattformspezifischen Verarbeitung zu einer gewissen Verschlechterung kommen.