Sie haben wahrscheinlich schon von Adobe Premiere Pro gehört - es ist eine erstklassige Videobearbeitungssoftware, die auf dem Markt weithin anerkannt ist. Aber haben Sie sich schon mit den Feinheiten der Sequenzvorgaben befasst? Eine benutzerdefinierte Sequenzvorgabe ist Ihr bester Freund, wenn es darum geht, die Konsistenz zwischen verschiedenen Projekten zu wahren.
Damit können Sie bestimmte Einstellungen für Sequenzattribute wie Frame-Rate, Auflösung und Audio-Einstellungen speichern. Anstatt diese Einstellungen für jedes neue Projekt neu zu konfigurieren, können Sie mit einer benutzerdefinierten Sequenzvorgabe direkt mit der Bearbeitung beginnen. Wie erstellen Sie nun eine? Lesen Sie weiter!
In diesem Artikel
Teil 1: Wie man in Premiere Pro eine benutzerdefinierte Sequenz erstellt
Die Erstellung einer individuellen Sequenz ist wie das Schneidern eines Hemdes, das Ihnen perfekt passt. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen genau dabei hilft:
Schritt 1: Zeigen Sie das Fenster "Neue Sequenz" an.
Beginnen Sie mit dem Start von Adobe Premiere Pro. Sobald es geöffnet ist, navigieren Sie zum oberen Menü und wählen Sie Datei > Neu > Sequenz. Daraufhin öffnet sich das Fenster "Neue Sequenz", in dem sich die ganze Magie abspielt!
Schritt 2: Ändern Sie den Bearbeitungsmodus in der Einstellungsleiste auf Benutzerdefiniert.
Im Fenster "Neue Sequenz" sehen Sie mehrere Registerkarten, aber für unsere Zwecke werden wir uns auf die Registerkarte "Einstellungen" konzentrieren. Klicken Sie darauf.
Hier finden Sie das Dropdown-Menü "Bearbeitungsmodus". Standardmäßig ist ein bestimmtes Format wie "DSLR" oder "AVCHD" eingestellt. Ändern Sie dies in "Benutzerdefiniert". Dadurch wird eine Fülle von Optionen freigeschaltet, mit denen Sie spielen können.
Tiefes Eintauchen in die Einstellungen:
- Frame Größe: Definieren Sie die Breite und Höhe Ihres Videos. Denken Sie daran: 1920x1080 ist Full HD, und 3840x2160 ist 4K. Wählen Sie nach Ihren Projektanforderungen.
- Frame Rate: 24fps ist der cineastische Standard, aber wenn Sie Inhalte für TV oder Web erstellen, sind 30fps oder 60fps vielleicht besser geeignet.
- Seitenverhältnis der Pixel: Bleiben Sie bei "Quadratischen Pixeln", es sei denn, Sie haben einen besonderen Grund, etwas anderes zu tun.
- Felder: Wählen Sie "Keine Felder" für progressives Filmmaterial. Wenn Sie unsicher sind, ist das eine sichere Sache.
- Audio-Einstellungen: Hier können Sie unter anderem die Sample-Rate konfigurieren. 48.000Hz ist der Standard für Video.
Schritt 3: Geben Sie der neuen Voreinstellung einen Namen und speichern Sie sie
Sobald Sie die Einstellungen zu Ihrer Zufriedenheit angepasst haben, ist es an der Zeit, diese Konfiguration für die zukünftige Verwendung zu speichern. Am unteren Rand des Fensters "Neue Sequenz" sehen Sie eine Schaltfläche "Voreinstellung speichern". Klicken Sie darauf.
Es wird ein Popup-Fenster angezeigt, in dem Sie aufgefordert werden, einen Namen für Ihre neue Voreinstellung anzugeben. Wählen Sie etwas Beschreibendes, damit Sie es später leicht erkennen können. Klicken Sie nach der Benennung auf "OK".
Ihre benutzerdefinierte Sequenzvorgabe ist nun gespeichert und erscheint unter dem Ordner "Benutzerdefiniert" auf der Registerkarte "Sequenzvorgaben".
Teil 2: Warum benutzerdefinierte Sequenzvoreinstellungen für eine effiziente Bearbeitung unerlässlich sind
Je tiefer Sie in die Videobearbeitung eintauchen, desto mehr werden Sie die kleinen Dinge zu schätzen wissen, die Ihren Workflow um Minuten verkürzen und Ihnen mehr Zeit für den kreativen Prozess lassen. Genau hier kommt der Nutzen der benutzerdefinierten Sequenzvorgaben in Premiere Pro ins Spiel. Aber warum sind diese Voreinstellungen so wichtig?
- Konsistenz über alle Projekte hinweg: Wenn Sie mehrere Projekte oder eine Reihe von Videos verwalten, sorgt ein Standardformat dafür, dass alle Ihre Inhalte ein einheitliches Erscheinungsbild haben. Konsistenz ist ein Markenzeichen für professionelle Inhalte. Es geht nicht nur um die Optik - die Beibehaltung einer einheitlichen Audio-Qualität und eines einheitlichen Formats ist ebenso wichtig. Mit einer Voreinstellung müssen Sie sich nicht mehr an die Einzelheiten jeder Einstellung erinnern und können so mühelos Konsistenz gewährleisten.
- Beschleunigen Sie Ihren Workflow: Jede Minute, die Sie mit dem Anpassen der Sequenzeinstellungen verbringen, ist eine Minute weniger, die Sie für das Schneiden, die Farbkorrektur, das Abmischen von Audio oder das Hinzufügen von Spezialeffekten verwenden können, die Ihren Videos den letzten Schliff geben. Mit der Zeit können sich diese Minuten zu Stunden summieren. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Sequenzvorgabe verwenden, können Sie direkt in den kreativen Teil der Bearbeitung einsteigen, ohne dass Sie vorher etwas einrichten müssen.
- Vermeiden Sie häufige Fehler: Haben Sie schon einmal ein ganzes Projekt gerendert, nur um festzustellen, dass die Frame-Rate nicht stimmt oder das Audio auf die falsche Sample-Rate eingestellt war? Diese Art von Fehlern kann auftreten, wenn Sie jedes Mal eine neue Sequenz von Grund auf einrichten. Wenn Sie sich auf eine Voreinstellung verlassen, vermindern Sie das Risiko solcher Versäumnisse.
- Personalisierte Vorlagen für verschiedene Plattformen: Verschiedene Plattformen können unterschiedliche Einstellungen haben. So kann sich beispielsweise das ideale Videoformat für Youtube von dem für Instagram oder TikTok unterscheiden. Anstatt diese Einstellungen jedes Mal zu googeln, können Sie eine benutzerdefinierte Sequenzvorgabe für jede Plattform bereithalten und so sicherstellen, dass Ihre Inhalte optimiert sind, wo auch immer sie angezeigt werden.
- Einfachere Zusammenarbeit: Wenn Sie in einem Team arbeiten, sorgen Standard-Sequenzvorgaben dafür, dass alle auf demselben Stand sind. Dies ist besonders praktisch, wenn mehrere Editoren an verschiedenen Teilen desselben Projekts arbeiten. Mit benutzerdefinierten Voreinstellungen richten Sie nicht nur Sequenzen, sondern auch Visionen aus.
Diese Praxis in Ihre Bearbeitungsroutine einzubauen, mag zunächst trivial erscheinen, aber die Vorteile setzen sich mit der Zeit zusammen.
Teil 3: Zusammenfassung
Bei der Erstellung einer benutzerdefinierten Sequenzvorgabe in Adobe Premiere Pro geht es nicht nur darum, Ihren Workflow zu optimieren, sondern auch darum, die Konsistenz Ihrer Projekte zu gewährleisten.
Indem Sie Ihre am häufigsten verwendeten Einstellungen speichern, erstellen Sie eine Vorlage, die Sie jederzeit wieder aufrufen können und die Ihnen mehr Zeit für den kreativen Prozess lässt.
Die Oberfläche von Premiere Pro ist so konzipiert, dass solche Aufgaben intuitiv erledigt werden können. Selbst wenn Sie ein Anfänger sind, werden Sie mit ein wenig Übung benutzerdefinierte Sequenzvorgaben wie ein Profi erstellen können.